Medigest beauftragte 2001 mit der Planung dieses Gebäudes, das ganz im Dienste des Menschen steht und ein medizinisches Zentrum mit zahlreichen Fachbereichen (Kinderheilkunde, Zahnheilkunde, Kardiologie, Physiotherapie, Augenheilkunde usw.), eine Apotheke, ein Tageszentrum, ein Café und einen Yogaraum umfasst, wodurch dieses Gebäude zu einem öffentlichen und sozialen Ort wird.
Was dieses Gebäude besonders auszeichnet, ist die Behandlung seiner Fassade, die von der Struktur des Exoskeletts aus sichtbarem Stahlbeton zeugt. Eine Fassade mit regelmäßigem und sich wiederholendem Raster, und, wie die Architekten erklären, „einheitlich, generisch, aber absolut bis zur Auflösung, ihr Rhythmus zielt auf Komfort und Sicherheit“. Sie ist geprägt von der minimalen Ergonomie einer Arztpraxis, von der intimen Beziehung zwischen Patient und Arzt.
Im Erdgeschoss ist das Volumen von der strukturellen Fassade zurückgesetzt, um einen überdachten Durchgang zu definieren, ähnlich den Arkaden, die man in einigen europäischen Großstadtgebäuden findet. Dieser überdachte Durchgang erweitert den öffentlichen Raum und schafft einen zusätzlichen Komfort für Patienten, Kunden und Fachleute.
Im Inneren bestimmt die völlige Offenheit zur Landschaft die Räume. Die Landschaft kommt durch das Fenster herein. Auch Sichtbeton und geschliffener Beton, rostfreier Stahl und Aluminium werden verwendet.
Auftraggeber: Medigest
Architekt: 2001
Bauingenieur: MyCon
Technischer Ingenieur: Dal Zotto
Bruttogeschossfläche: 3500 m².
Konstruktion: 2016 – 2019
Standort: Kayl
Quelle : PAPERJAM 2021
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